Altenkirchen, 10.02.2025
XXL-Förderung, Teil 2: Nachdem bereits Mitte November vergangenen Jahres ein Förderbescheid des Bundes über 30 Millionen Euro für den Gigabit-Ausbau im Landkreis Altenkirchen eingetroffen war, zog jetzt das Land nach. Digitalisierungsministerin Dörte Schall überreichte am heutigen Montag (10. Februar) den Bescheid aus Mainz an Landrat Dr. Peter Enders (l.), Lars Kober(Leiter der Wirtschaftsförderung (2.v.r.) und Projektleiter Joschka Hassel. Mit der Eigenbeteiligung von 10 Prozent durch die Kommunen (5 Millionen) stehen somit 50 Millionen für das wichtige Zukunftsprojekt zur Verfügung.
„Ohne die Unterstützung und Förderung von Bund und Land wäre ein nahezu flächendeckender Glasfaserausbau im Kreis Altenkirchen nicht möglich. Die insgesamt 45 Millionen Euro an Förderung helfen uns nun im ersten Schritt, die am schlechtesten versorgten Gemeinden mit Gigabitgeschwindigkeiten zu versorgen„, erläuterte Hassel. Landrat Enders ergänzte, dass von dieser „immensen Summe“ jene Gebiete (gerade im Unterkreis) profitieren, die keine Chance auf einen eigenwirtschaftlichen Ausbau eines Telekommunikationsunternehmens hatten und haben werden. Insgesamt könne man so fast 4000 Adressen versorgen. „Für die Region ist es eine enorme Aufwertung, da die digitalen Autobahnen mittlerweile einen sehr hohen Stellenwert für die Attraktivität einer Region einnehmen“, so der Landrat. Die ersten Bagger sollen im Frühjahr nächsten Jahres anrollen.
Ministerin Dörte Schall erklärte im Rahmen der Bescheidübergabe: „Leistungsfähige digitale Infrastrukturen sind die Grundlage für wirtschaftlichen Fortschritt, gesellschaftliche Teilhabe und gleichwertige Lebensverhältnisse in Rheinland-Pfalz.“ Ziel sei es, bis zum Jahr 2030 alle 1,93 Millionen Haushalte in Rheinland-Pfalz an das Glasfasernetz anzubinden. Gemeinsam mit den Kommunen und Landkreisen werde das Land auch in den kommenden Jahren den Glasfaserausbau gestalten.
